BRESCIA
Brescia: geführte Besichtigung der lombardischen Stadt
Auf der Straße nach Mailand, genau zwischen dem Gardasee und dem Iseosee, liegt Brescia, die blühende Stadt der Geschichten und Revolutionen; eine moderne und lebendige Provinzhauptstadt, deren Industrialisierung einigen Werken von einzigartiger geschichtlicher Bedeutung nichts anhaben konnte.
Brescia, eine lombardische Stadt in 149 Meter Höhe über dem Meeresspiegel, erstreckt sich in der nördlichen Poebene im Schutz der Voralpen, an den Ausläufern des Val Trompia, am Fuße des Monte Maddalena und des Colle Cidneo. Ihren Beinamen „Leonessa d’Italia“, Löwin Italiens, erhielt sie 1849, als sie während des Risorgimento 10 Tage lang der österreichischen Besatzung standhielt.
Gegründet wurde Brescia bereits vor mehr als 3000 Jahren, als es Hauptstadt des keltischen Volksstammes der Cenomanen war. Heute gehört die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe, und zwar sowohl unter dem Titel „Die Langobarden in Italien, Orte der Macht“ als auch für den archäologischen Bereich des Forum Romanum und den klösterlichen Komplex von San Salvatore-Santa Giulia, in dessen Inneren sich das 1999 eröffnete Museum der Stadt befindet. Das Areal, das bei den Römern unter dem Namen Brixia bekannt war, gilt als der bedeutendste Komplex von Überresten öffentlicher Gebäude aus jener Zeit in ganz Norditalien. Entdecken Sie hier die Ruinen des Capitolium und das römische Theater an der antiken Piazza del Foro mit den Resten seines Säulengangs.
Die Sehenswürdigkeiten
Brescia bietet dem Besucher zahlreiche Routen, auf der man die interessante historische Seite der Stadt entdecken kann – am besten mit einem fachkundigen Stadtführer. Im Zentrum Brescias gibt es viele Kirchen zu besichtigen, die von den Zeugnissen der Langobarden über Werke aus dem 18. Jahrhundert bis hin zum Eklektizismus des 19. Jahrhunderts reichen. Der Duomo Vecchio, die Kathedrale der Stadt, gehört zu den bedeutendsten architektonischen Werken Italiens und wird auch als „La Rotonda Romanica“ bezeichnet, der romanische Rundbau. Der Duomo Vecchio von Brescia wurde im 11. Jahrhundert erbaut und in seinem Inneren sind Gemälde des Moretto und des Romanino erhalten.
Zu den weltlichen Kunstwerken, die einen Besuch lohnen, gehören der Palazzo della Loggia aus der Renaissance und der gleichnamige Platz, der sowohl von dem Palast selbst als auch von anderen Gebäuden vollständig umschlossen ist: die Piazza della Loggia. Südlich der Piazza finden Sie die beiden Palazzi „Monte di Pietà vecchio“ aus dem 15. Jahrhundert und „Monte di Pietà nuovo“, der Ende des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. Ihre Fassaden gelten als das älteste Steinmetzmuseum Italiens. Im Osten der Piazza kann man hingegen die große astronomische Uhr bewundern. Zahlreiche Palazzi von historischem Interesse säumen die Straßen des Zentrums, insbesondere Palazzo Martinengo, Palazzo Maggi Gambara auf der Piazza del Foro, Palazzo Martinengo Colleoni di Malpaga auf der Piazzetta Sant’Alessandro und das Teatro Grande, das berühmt für die Ausrichtung des bedeutenden Klavierfestivals „Festival Pianistico Internazionale Arturo Benedetti Michelangeli“ ist.
In der Burg von Brescia, die im 13. Jahrhundert von den Visconti erbaut wurde, befindet sich heute der größte öffentliche Park der Provinz, in dem man interessante Spaziergänge unternehmen und das herrliche Panorama der Stadt genießen kann. Brescia gehört zu den aktivsten Industrieregionen Italiens, wobei in der Lombardei nur Mailand noch mehr produziert. Darüber hinaus bietet es einzigartige Schätze, die Geschichte und Moderne harmonisch miteinander verschmelzen – wie der kostbare Stahl, der hier produziert wird.
Kontaktiren Sie mit einem Guide für die Führung
All das und noch vieles mehr können Ihnen die zugelassenen Reiseführer von Brescia zeigen, damit Sie die Schönheit dieser dynamischen lombardischen Stadt in vollen Zügen genießen können. Um Brescia und sein Umland zu entdecken, wie etwa den nahen Gardasee oder mit individuellen Routen, die bis zum Iseosee reichen, können Sie sich direkt an einen Fremdenführer für Brescia, wie auf dieser Website, oder an einen der lokalen Tourismusverbände wenden.
